Zeit wird oft erst dann richtig sichtbar, wenn man Kinder aufwachsen sieht.
Als Eltern nimmt man das eher schubweise wahr. Wenn man aber die Kinder von Freunden nur alle paar Tage, Wochen, (oder während einer Pandemie) Monate sieht, dann rennen nicht nur die Kinder plötzlich davon, sondern gefühlt auch irgendwie die Zeit.
Das Mantra „Es ist alles nur eine Phase und geht vorbei“ birgt nicht nur Hoffnung für die anstrengende Zeit, sondern auch ein bisschen Wehmut. Denn mal ehrlich, meist merkt man doch erst rückblickend, welche Phase (egal ob anstrengend oder schön) man gerade wieder gehen lassen hat.
Umso wichtiger finde ich es, dass man diese Phasen von Zeit zu Zeit in Form von Bildern festhält und konserviert. Denn man vergisst und gerade noch neue Situationen werden schnell zur Normalität. Jeder hat sie, die Fotos, die einfach mehr bedeuten.
Der „richtige Moment“ für Familienfotos ist daher nicht irgendwann zu einem ganz besonderen Ereignis, sondern jederzeit. Vielleicht ist eure Motivation für ein Familienshooting einfach nur „schöne Bilder“ als Familie zu haben – der wahre Wert wird euch daher vielleicht erst nach einiger Zeit bewusst. Denn Fotos von vergangenen Tagen, lassen sich nicht mehr nachholen und ein professionelles Foto werdet ihr garantiert anders behandeln als die unzähligen Schnappschüsse, die auf euren Smartphones im Daten-Nirvana versinken.
Dies gilt natürlich nicht nur für eure Kinder und euch als Familie sondern auch einfach für euch als Paar.
